» Erziehung ist für uns keine geplante Veränderung, sondern Beziehung.«

John Doe

Das macht uns aus

Wir nehmen uns die Zeit, die individuelle Persönlichkeit jedes Kindes zu verstehen – seine Schwächen, Stärken und Möglichkeiten – um Anregungen der richtigen Art in der richtigen Dosierung zu geben und dem Verhalten der Kinder angepasste Grenzen zu setzen.

Der Fokus der Beobachtung liegt dabei nicht auf einer defizitorientierten Betrachtungsweise des Verhaltens, sondern ist kompetenz- und ressourcenorientiert.

Kinder und Jugendliche brauchen Bezugspersonen, die in lebensalterlicher Angemessenheit auf ihre Bedürfnisse und Probleme reagieren. Im alltäglichen Umgang benötigen sie echte, authentische Vorbilder, die einfühlsam und verständnisvoll mit ihnen auf Augenhöhe verhandeln.

Dabei kann es einzelfall- und bedarfsbezogen darum gehen, intensiv und langfristig „Beziehung“ anzubieten, um Bindungs- und Beziehungsstörungen aufzugreifen. Oder auch darum, bewusst professionelle Distanz zu wahren, um eine Lebens- und Wohngemeinschaft „an“ Familie zu ermöglichen.

Wir sind uns durchaus bewusst, dass Erziehung nicht alles erreicht und dass Erziehung viel Zeit benötigt – wir sehen die Erziehung unserer Kinder als tägliche existentielle Beziehungsarbeit an.

» Erziehung ist für uns keine geplante Veränderung, sondern Beziehung.«

Fit fürs Leben – Erlebnispädagogik

Gerade im Freizeitbereich an den individuellen Stärken arbeiten, um so das kreative Potential zu fördern – darauf kommt es uns in der Erlebnispädagogik an.

Wir wollen Selbstwert aufbauen, über Bewegung das eigene Können und den Körper spürbar machen und Erfolgserlebnisse vermitteln.

Nachweislich und durch langjährige Erfahrungen wissen wir, dass körperliche Betätigung die Stimmung aufhellt, Aggressionen abbaut und Kinder und Jugendliche oft weniger Medikamente benötigen. Zudem kommt es häufig zur Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Kindern.

Unsere Aktivitäten:

  • Mindestens einmal pro Jahr unternehmen die einzelnen Gruppen einen erlebnispädagogisch orientierten gemeinsamen Aktivurlaub. (Unter anderem stehen uns in Dänemark ein Haus am Meer und in Italien ein Erlebnisbauernhof zur VerfĂĽgung.)
 
  • Reiter -und Aktivfreizeiten
 
  • Individuelle Angebote in den Bereichen Snoozeln, Psychomotorik, Ergotherapie und Heilpädagogik.
 
  • lebensweltorientierte Netzwerkerarbeit, z.B. Aufbau von AuĂźenkontakten, Vereinssport, Orientierung im Sozialraum u.ä.
 
  • Alle Kinder und Jugendlichen, bekommen die Möglichkeit ein Musikinstrument in einer Musikschule oder in Form von Privatunterricht zu erlernen.
 
  • Kreativ-kĂĽnstlerische, handwerkliche Angebote
 
  • der Besuch von kulturellen Veranstaltungen und Einrichtungen

  • pädagogisch begleitetes Thaiboxtraining und Crosstraining
 
  • Kanutouren, Wanderungen und TagesausflĂĽge: Harz, Heide, Freizeitparks, Schwimmbadbesuche, etc.
 
  • Gruppenspiele und Aktionen, die den Zusammenhalt in den Gruppen stark fördern
 
  • Freie Spielzeit und damit Möglichkeit sich selbst auszuprobieren, die vielfältigen Spiel- Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im Haus und in der Umgebung zu nutzen und Freundschaften zu schlieĂźen.
 
  • altersgemäße Angebote im Bereich Outdoortraining und Erlebnispädagogik werden zur Identitätsfindung, Kompetenzsteigerung und somit zur besseren sozialen Integration individuell eingesetzt.
 

» Jeder Lernprozess beginnt im eigenen Körper.«

Gerald HĂĽther

» Kinder brauchen weniger die Disziplin eines Klassenzimmers als die einer nachahmungswerten Autorität «

Christa Schyboll

Verstehen und begleiten – Traumapädagogik

Die Wucht traumatischer Lebensereignisse begleitet viele „unserer“ Kinder und Jugendlichen.

Traumapädagogik bildet aus diesem Grund eine wichtige Grundlage unserer Arbeit. In der Erziehung und Betreuung berücksichtigen wir die aktuelle Erkenntnisse und Therapieansätze, um traumatisierte Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung von Selbstverstehen und Resilienz, der Regulierung ihrer Emotionen und bei der Teilhabe in ihrem sozialen Umfeld zu unterstützen.

  • Wir setzen sehr verantwortlich haltgebende Strukturen und Regeln in Abhängigkeit zum individuellen SchutzbedĂĽrfnis und zur Entwicklung des jungen Menschen.
 
  • In unserer pädagogischen Arbeit legen wir Wert auf Beziehung und partnerschaftliches Verhalten.
 
  • Starre Grenzen und Regeln haben in unserer Arbeit einen geringen Stellenwert – Autorität wächst durch die wachsende Beziehung.

  • Verhaltenorginalitäten und Störungen sind erlaubt und werden als Chance fĂĽr Veränderung gesehen.
  • Im täglichen Miteinander beachten wir die geringe Wirksamkeit bzw. Sinnhaftigkeit von Strafen.

  • Wir wissen von der regelmäßigen Gegenwart von Krisen und Eskalation und halten diese aus.
 
  • Wir fördern Wachstumsprozesse und vermeiden Anpassungsprozesse, da diese wenig nachhaltig sind.
 
  • Wir fokussieren uns auf die Ressourcen und sehen die Individualität eines jeden Menschen – Pädagogik ist fĂĽr uns Einzelpädagogik.

 

Störungen haben Vorrang und Störungen sind die Regel!